“Freiheit und der Begriff der Person” ist der Titel meiner Magisterarbeit in Philosophie, die ich 2002 an der Freien Universität Berlin vorgelegt habe. Auf den folgenden Unterseiten ist die Arbeit kapitelweise einsehbar. Auszüge waren schon im Netz verfügbar und wurden immer wieder aufgesucht, weswegen ich nun beschlossen habe, den ganzen Text zugänglich zu machen. Kommentare sind willkommen. Der Stil der Arbeit ist bewusst in einfacher Sprache gehalten, mit dem Ziel für ein größeres Publikum verständlich zu sein. Ein Vorbild ist hier die angloamerikanische Philosophie, sowie Ludwig Wittgenstein, dessen Ideen eine zentrale Rolle in diesem Text spielen.
Jens Leske, Januar 2014
INHALT
I. FREIHEIT UND DETERMINISMUS
I.1 Die Idee des Determinismus
I.2 Über die Unvereinbarkeit von Freiheit und Determinismus
I.3 Die Gegen-Intuition
I.4 Die Untersuchungsmethode
I.5 Der Überblick
II. ERLEBEN UND SPRACHE
II.1 Innen- und Außenwelt
II.1.1 Die cartesianische Dichotomie
II.1.2 Kants Stehenbleiben auf halber Strecke
II.1.3 Analytische und hermeneutische Geschichten
II.2 Eine Bedeutungstheorie
II.2.1 Sprache ist öffentlich
II.2.2 Sprachspiele
II.3 Zusammenhang Erleben und Sprache
II.3.1 Das Erleben als Bedingung und Ursache für das Sprechen
II.3.2 Die Rolle der Sprache für das Erleben
II.3.3 Der Einfluß von Subjektsprache auf das Erleben
III. HANDLUNGSFREIHEIT
III.1 Handeln, Wünschen, Wollen
III.2 Gibt es einen Unterschied zwischen “frei fühlen” und “frei sein”?
III.3 Tun können, was man will
IV. DER BEGRIFF DER PERSON
IV.1 Subjektsprachliche und vorsubjektsprachliche Interaktion
IV.1.1 Personenstatus als Zuschreibung
IV.1.2 Harry Frankfurt: Volitionen zweiter Stufe
IV.1.3 Handeln und Sprechen, Interaktion und Kommunikation
IV.2 Funktionale und personale Interaktion
IV.2.1 Peter Strawson: Unterpersonale Beziehungen
IV.2.2 Das Hupen-Beispiel
IV.2.3 Charles Taylor: Starke und schwache Wertungen
IV.3 Der Club der Personen – Realität des Personseins
IV.3.1 Der Einwand des Utilitaristen
IV.3.2 Zurückweisung I des Einwands: Begriffliche vs. empirische Verbundenheit
IV.3.3 Die Gemeinschaft des Personenclubs
IV.3.4 Kategorialer oder gradueller Unterschied
IV.3.5 Zurückweisung II des Einwands: Subjekt-bezogene Gefühle
V. WILLENSFREIHEIT
V.1 Vorsubjektsprachliche Freiheit – geliehene Handlungsfreiheit
V.2 Subjektsprachliche Freiheit – Entscheidungsfreiheit
V.2.1 Wir sind frei, weil wir sprechen
V.2.2 Wir sind frei, weil wir Personen sind
V.3 Freiheit in der funktionalen und personalen Interaktion
V.3.1 Freiheit von “flachen” und “tiefen” Personen
V.3.2 Freiheit in der Interaktion
V.4 Erleben von Willensfreiheit
V.4.1 Zusammenhang Freiheitserleben und Sprache
V.4.2 Nicht anders können
V.4.3 Übereinstimmung von Wille und Volition
VI. FREIHEIT, EINSAMKEIT, LIEBE
VI.1 Freiheit – eine Zusammenfassung
VI.2 Einsamkeit
VI.3 Liebe
Literaturnachweis
Angaben zu den zitierten Filmen